Narrenzunft Gretle-Hexa unterstützt den Förderverein Sonnenstrahlen mit 333,33 EURO
Der Förderverein Sonnenstrahlen e.V. hat von der Narrenzunft Gretle Hexa aus Reutlingen eine Spende in Höhe von 333,33 Euro erhalten. Die Spende wurde von Marc Müller, dem 1. Vorstand der Gretle Hexa, überreicht. Das Geld helfe, die Arbeit des Fördervereins bei der Begleitung von Kindern krebskranker oder schwer kranker Eltern zu ermöglichen, betonte die Vorsitzende von Sonnenstrahlen, Alexandra Stephan, bei der Übergabe.
Die Idee, den Förderverein Sonnenstrahlen e.V. zu unterstützen sei von einer „Hexe“ aus der Mitte des Vorstands der Gretle-Hexa gekommen, erläuterte Müller. Die Spende stamme aus Veranstaltungen und Mitgliedsbeiträgen der Narrenzunft. Es sei schön, regionale Einrichtungen zu unterstützen, „denn dann weiß man, dass die Spende bei den Kindern ankommt“, so Müller weiter. Er habe großen Respekt vor der wichtigen Arbeit der vier Therapeutinnen des Fördervereins Sonnenstrahlen, die die Kinder auffangen und begleiten und die Familien unterstützen.
Jeder Euro zähle, wenn es darum geht, Kindern und Familien in dieser für sie so belastenden Situation zu helfen, unterstrich Alexandra Stephan und dankte herzlich für die Spende. Nur so könne der Förderverein auch weiterhin eine kostenfreie Unterstützung für die Familien anbieten und seine Arbeit fortzusetzen.
Hintergrundinformationen:
Die Narrenzunft Gretle Hexa ist eine junge Narrenzunft mit 75 Mitgliedern, von denen 53 aktiv sind. Es handelt sich um einen „Familienverein“, der von ein paar Familien gegründet wurde, die Lust auf einen Narrenverein hatten. Marc Müller ist Gründungsmitglied. Seine gesamte Familie ist in der Narrenzunft aktiv. Zu der Spendenübergabe hatte er zwei Masken mitgebracht, Gretle die Hexe und Galgenberg Teufel, die in Hechingen geschnitzt wurden.
Die Geschichte von Gretle, der Hexe, wurde auch während der Spendenübergabe erzählt. Im Jahr 1665 wurde sie in Reutlingen als Hexe hingerichtet. Die Narrenzunft Gretle Hexa erinnert an diese Geschichte und ehrt damit das kulturelle Erbe der Region.